Einsatzstelle für ein FÖJ/ÖBFD werden

Freiwilliges Ökologisches Jahr_FÖJ Logo Freiwilligendienste DRS

So werden Sie eine FÖJ-Einsatzstelle

Sie haben Interesse Einsatzstelle für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr bei uns zu werden? Damit Sie ein FÖJ anbieten können, berücksichtigen Sie bitte die Rahmenbedingungen und Anforderungen:

Was bringt das FÖJ mit sich?

Das Freiwillige Ökologische Jahr ist ein Bildungsangebot für junge Menschen, in dem der bewusste, nachhaltige Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen im Mittelpunkt steht. Gesetzlich ist das FÖJ im Jugendfreiwilligendienstegesetz verankert.

Dies geschieht praktisch an der Einsatzstelle und während der vom Träger durchgeführten 5 Bildungswochen während des Einsatzjahres. An der Einsatzstelle sind die Freiwilligen als zusätzliche Hilfskräfte in den Arbeitsalltag eingebunden. Dies geschieht über eine hauptamtliche Anleitungsperson vor Ort.

Was leistet der FÖJ-Träger gegenüber der Einsatzstelle?

  • Unterstützung im Bewerbungsverfahren:
    Wir werben für Sie über unsere Homepage und sind zentrale Anlaufstelle für Interessierte; wir informieren und beraten und vermitteln Freiwillige an mögliche Einsatzstellen weiter. Ihre Entscheidung ist dabei von maßgeblicher Bedeutung; eine Zuweisung von Freiwilligen findet nicht statt.

  • Organisation und Begleitung der fünf Seminarwochen für die Freiwilligen.

  • Ansprechpartner bei pädagogischen und organisatorischen Fragen während des FÖJ:
    Dies geschieht durch unsere Einsatzstellen-Besuche sowie einen jährlich angebotenen Fachtag für Anleitungen und Einsatzstellen-Verantwortliche. Da Sie im Arbeitsalltag weisungsgebend sind, liegt die fachliche Anleitung und die damit verbundenen Fragen zur Arbeitssicherheit in Ihrer Verantwortung.

Was muss die Einsatzstelle gegenüber den Freiwilligen leisten?

Die Freiwilligen sind bei Ihnen in einem arbeiternehmerähnlichen Verhältnis beschäftigt. Damit verbunden sind für Sie die entsprechenden Fürsorgepflichten eines Arbeitgebers

Da Sie im Arbeitsalltag weisungsgebend sind, liegt die fachliche Anleitung und die damit verbundenen Fragen zur Arbeitssicherheit in Ihrer Verantwortung.

Die Freiwilligen sind während der fünf Seminarwochen von der Arbeit freizustellen.

Für ihre Mitarbeit erhalten die Freiwilligen von der Einsatzstelle:

  • ein Taschengeld
  • die nötige Arbeitskleidung und Schutzausrüstung
  • eine Unterkunftsmöglichkeit und Verpflegung (alternativ kann dies auch in Form eines Verpflegungs- und Unterkunftszuschusses erfolgen) 
  • Sozial- sowie betriebliche Haftpflichtversicherung

Ein Teil dieser Ausgaben wird über Zuschüsse ausgeglichen. Eine detaillierte Leistungs- und Kosten-Übersicht erhalten Sie gerne auf Anfrage.

Ich möchte FÖJ-Plätze für Freiwillige anbieten. Was muss ich tun?

Die Anerkennung als Einsatzstelle gründet sich auf die in Baden-Württemberg trägerübergreifend festgelegten Qualitätsstandards und erfolgt auf schriftlichen Antrag beim Träger.

Was sind mögliche FÖJ-Plätze?

Das FÖJ ist grundsätzlich in Einrichtungen oder Betrieben mit einer Gemeinwohl-Orientierung möglich. Dies sind beispielsweise Betriebe in

  • der ökologischen Landwirtschaft
  • Umwelt- und Naturschutzzentren
  • Botanische Gärten oder Tierparks
  • Umweltbildungsstätten, Waldkindergärten
  • oder Organisationen und Vereine im Tierschutz.

Auch in befristeten Projekten kann eine FÖJ-Stelle eingerichtet werden.

Ihr FÖJ-Ansprechpartner
Oliver Frey

FÖJ-Bildungsreferent
ofreydontospamme@gowaway.freiwilligendienste-rs.de
07153 70381-61


 

Ökologischer Freiwilligendienst

So werden Sie eine ÖBFD-Einsatzstelle

Wir erweitern unser Angebot und bieten ab dem kommenden Kursjahr 2022/23 den ökologischen Bundesfreiwilligendienst (ÖBFD) für Freiwillige und Einrichtungen an.

Download Infos zum ÖBFD

Was bringt der ÖBFD mit sich?

  • Sie erweitern Ihr ökologisches Profil
  • Sie ermöglichen Freiwilligen einen Dienst in Ihrer Einrichtung
  • Sie sprechen eine neue Zielgruppe von Freiwilligen an
  • Sie tragen dazu bei, dass mehr junge Menschen einen Freiwilligendienst leisten können
  • Sie können den ÖBFD als Marke nutzen
    • schafft Aufmerksamkeit
    • positive Außenwirkung

Welche Fakten sollte ich wissen?

  • ÖBFD ist ein wertvoller, ökologisch und gesellschaftlich relevanter Freiwilligendienst
  • jede*r kann sich engagieren
  • altersunabhängig, nach erfüllter Schulpflicht
  • Dienstdauer: 6-18 Monate
  • Bundesamt fü r Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) ist 4. Vertragspartner
  • Sie müssen (Ö)BFD anerkannt sein, eine FSJ- oder FÖJ-Anerkennung reicht nicht aus
  • Bildungstage
    • < 27 Jahre: 25 Tage p.a. bei 12-monatigem Dienst
    • ≥ 27 Jahre: 1 Tag p. Monat
    • 5 Bildungstage werden durch das BAFzA ausgerichtet, 20 Bildungstage durch die Freiwilligendienste DRS
  • Taschengeld (unabhängig von der Unterkunft)
    • 370 € + 40 € Verpflegungszuschuss
    • Obergrenze: 423 €
  • Beschäftigungszeit
    • < 27 Jahre: 38,5 bis 40 h/Woche
    • ≥ 27 Jahre: min. 20,5 h/Woche
  • gelebte Demokratie und Partizipation
    • gute Erfahrung vom FÖJ übernommen: Partizipation der Freiwilligen, Sprechersystem
  • behandelt mit ökologischer Ausrichtung das wichtigste Thema unserer Zeit
  • Freiwilligendienste DRS bleiben Ihr Ansprechpartner

Ich möchte ÖBFD-Plätze für Freiwillige anbieten. Was muss ich tun?

Bieten Sie bereits BFD-Plätze an, ist die Anerkennung auch für den ÖBFD gültig. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wir erklären Ihnen den weiteren Ablauf. Ist Ihre Einrichtung noch nicht für einen Bundesfreiwilligendienst anerkannt, machen wir dies gemeinsam mit Ihnen.

So wird Ihre Einrichtung für ÖBFD-Plätze anerkannt:

  • Ihre Einrichtung muss durch das BAFzA (Ö)BFD anerkannt werden
  • Wir übernehmen für Sie das Anerkennungsmanagement
  • Sie erhalten einen vorbereiteten Antrag den Sie uns ausgefüllt zurücksenden
  • Wir prüfen alle Angaben und leiten den Antrag ans BAFzA weiter
  • Sie werden vom BAFzA anerkannt und können ÖBFD-Plätze anbieten

Was sind mögliche ÖBFD-Plätze?

ÖBFD-Plätze zeichnen sich durch einen Bezug zu ökologischen Themen aus. Wenn Sie FSJ/BFD-Plätze anbieten, finden sich vielleicht bereits heute nachhaltige Aspekte bei der Tätigkeit der Freiwilligen oder in der Ausrichtung ihrer Einrichtung. Dies könnte sein:

  • Umgang und Auseinandersetzung mit der Natur
  • Nachhaltigkeit & Klimaschutz
  • Regionalität z.B. bei der Nahrungsmittelversorgung
  • umweltschonender Umgang mit Ressourcen
  • Natur- und Umweltbildung
  • Grünflächenpflege (z.B. an einer Schule)
  • Bildungsangebote in Naturnähe wie Naturkindergärten
  • Unterstützung von nachhaltigem Handeln wie Eine-Welt- und Tafelläden oder gemeinnützige Unverpacktläden

Ihre ÖBFD-Ansprechpartnerin
Lena Pauli

Bildungsreferentin
oebfddontospamme@gowaway.freiwilligendienste-rs.de
0741 942230-13

kostenloses Werbematerial & Downloads

Wir stellen Ihnen umfangreiches Werbematerial zur Verfügung um für Ihren Freiwilligendienste-Platz zu werben.