Freiwilligendienst_Rottenburg-Stuttgart_Baden-Wuerttemberg_kurz

2.600 Freiwillige machen den Unterschied

Rund 2.600 FSJ und BFD-Freiwillige starten bei den
katholischen Trägern in Baden-Württemberg ihren Freiwilligendienst

 

Freiburg/Stuttgart, 24.10.2024. Mit dem Beginn des neuen Kursjahrgangs starten auch in diesem Jahr wieder zahlreiche junge Menschen ihren Freiwilligendienst bei der Freiwilligendienste DRS gGmbH und dem Caritasverband für die Erzdiözese Freiburg. In den Diensten Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), Bundesfreiwilligendienst (BFD) und Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ/ÖBFD) engagieren sich die Freiwilligen in den verschiedensten Einrichtungen und leisten dabei einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft.

 

In diesem Jahr feiert das FSJ sein 60-jähriges Jubiläum. 1964 wurde mit dem „Gesetz zur Förderung eines freiwilligen sozialen Jahres“ die rechtliche Grundlage für einen Freiwilligendienst in Deutschland geschaffen. Die Ursprünge des Freiwilligendienstes reichen bei der katholischen Kirche sogar noch weiter zurück: Bereits in den 30er- Jahren gab es mit dem Freiwilligen Sozialen Mädchendienst die Möglichkeit einen Dienst am Anderen zu leisten. Aufgrund des immer stärker werdenden Zulaufs bedurfte es Strukturen, die sich in den ersten katholischen Trägern fanden. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie sich das FSJ über die Jahre entwickelt hat. Kein anderes Land in Europa kann auf 60 Jahre Erfahrung mit einem gesetzlich geregelten Freiwilligendienst zurückblicken. Damit bilden die Freiwilligendienste eine wichtige Säule des bürgerschaftlichen Engagements und sind sowohl finanziell als auch strukturell schützenswert“, beschreibt Olivia Longin, Geschäftsführerin der Freiwilligendienste DRS gGmbH die Entwicklung.

 

Vor dem Hintergrund des Bundeshauhalts 2025, der Kürzungen bei den Jugendfreiwilligendiensten vorsieht, äußert Michael Bross, Abteilungsleiter der Freiwilligendienste im Caritasverband für die Erzdiözese Freiburg sein Unverständnis: „Der Freiwilligendienst mit dieser jahrzehntelangen Tradition und einem Engagement von jährlich 100.000 Freiwilligen ist eine Erfolgsgeschichte. Die ohnehin dürftig ausgestalteten Rahmenbedingungen werden durch Kürzungen den Zugang zu den Diensten weiter erschweren“.

Im FSJ/BFD reichen die Einsatzbereiche von Suchtberatungsstellen über Schulen, Kitas, Wohnheime für alte Menschen oder jene mit Behinderung, bis hin zur kirchlichen Sozial- und Jugendarbeit. Daneben engagieren sich Freiwillige auch im ökologischen Freiwilligendienst (FÖJ/ÖBFD) für natur- und umweltbezogenen Themen. Die Freiwilligendienste DRS gGmbH begleitet dieses Jahr 150 Freiwillige in Einrichtungen wie Bauernhöfe, Waldkindergärten oder Naturschutzzentren.

 

Im aktuellen Jahrgang starten bei den katholischen Trägern zusammen 2.600 Freiwillige. Diese Zahlen verdeutlichen das weiterhin große Interesse sich für Menschen einzusetzen, die Unterstützung benötigen – sei es aufgrund von Benachteiligung, körperlichen oder geistigen Einschränkungen oder in jeglichen Notsituationen. „Mit einem Blick für die Bedürfnisse der anderen, leisten sie wertvolle Hilfe. Durch ,ihren Einsatz fördern sie Solidarität und zeigen, wie wichtig es ist, füreinander da zu sein“, fasst Longin zusammen.

 

Weitere Informationen und freie Stellen gibt es unter:

Für die Region Baden www.freiwilligendienste-caritas.de
Für die Region Württemberg www.freiwilligendienste-rs.de

Pressekontakt

Sebastian Horn

Sebastian Horn

Stabsstelle Marketing & Kommunikation
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