Freude haben, Freude schenken
FSJ-Erfahrungsbericht im Seniorenzentrum
Benjamin (17 Jahre) hat sich nach der Realschule für ein FSJ im Seniorenzentrum St. Elisabeth in Eningen entschieden. Hier erzählt er von seinem Weg ins FSJ und seinen bisherigen Erfahrungen:
„In der neunten Klasse hatte ich ein BORS Praktikum im Seniorenzentrum St. Elisabeth. Weil mir das Praktikum sehr gefallen hatte, entschied ich mich dort nach einem FSJ Platz nachzufragen – und hatte Glück!
Mir macht das FSJ sehr viel Spaß. Die Seminare im Freiwilligendienst sind sehr interessant und es ist immer wieder lustig sich mit den anderen zu unterhalten und auszutauschen. Die Mitarbeiter in meiner Einsatzstelle sind alle sehr nett und hilfsbereit. Meine besonderen Erlebnisse erlebe ich jeden Tag, indem ich immer wieder mit den Gästen lachen kann.
Mein Tagesablauf und meine Aufgaben und Tätigkeiten in meiner Einsatzstelle sehen so aus:
- Morgens verteile ich das Frühstück. Anschließend räume ich das Frühstücksgeschirr auf und wische die Tische ab.
- Dann folgt das Morgenprogramm. Dafür bereite ich das Wohnzimmer vor, begleite die Gäste dorthin und nehme an den Aktivierungen teil. Zudem unterstütze ich die Gäste bei Toilettengängen.
- Danach gibt es Mittagessen. Ich decke die Tische ein, hole den Essenswagen aus der Küche und helfe beim Verteilen des Essens. Danach räume ich die Tische ab und wische diese ab. Dann helfe ich nochmals den Gästen beim Toilettengang und lege sie danach in ihre Liegesessel.
- Während der Mittagsruhe hole ich den Geschirrwagen und räume diesen auf. Danach bereite ich Kaffee und Kuchen vor. Nach dem Kaffee und Kuchen räumt ich das ganze Geschirr wieder auf, und das Nachmittagsprogramm fängt an.
- Gegen Ende des Tages begleite ich Gäste bei Bedarf nach Hause und mache Kontrollgänge durch die Räume.
Jeden Tag passiert etwas Neues. Man hat tolle Gespräche mit den Gästen, überlegt sich mit den anderen neue Aktivierungsmöglichkeiten und es ist immer eine tolle Atmosphäre im Raum. Daher würde ich jedem empfehlen ein FSJ anzufangen und es auszuprobieren.
Es macht so viel Spaß, dass man sowas nicht verpassen sollte. Für mich hat das FSJ sehr viel verändert. Vor dem FSJ wollte ich noch Mechatroniker werden. Während meines FSJ habe ich mich dazu entschieden eine Ausbildung zum Pflegefachmann zu machen.
Mein Freiwilligendienst ist bis heute eine sehr schöne Zeit. Ich freue mich jeden Tag die Gäste zum Lachen zu bringen, mit ihnen Gymnastik und etwas für den Kopf zu machen.
Ich finde ein Freiwilligendienst ist wertvoll und lohnt sich, weil man dadurch eine andere Sicht bekommt. Man lernt auch wie man besser mit Menschen umgeht.
Was ich sonst noch sagen möchte: Ich bin der Meinung, jeder sollte sich über ein Freiwilliges Soziales Jahr Gedanken machen und es ausprobieren, weil man viel daraus lernen kann."
Du interessiert dich für ein FSJ im Seniorenzentrum?
Erfahre mehr über ein FSJ mit älteren Menschen