Gute Geschichten für Morgen

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„Vegetarisch ist das neue normal“

weniger Fleisch – gut für uns und für die Erde

Darum geht's

Wie wir uns ernähren, hat einen Einfluss auf uns, unsere Gesundheit und auf die Gesundheit der Erde (siehe Beitrag WWF). 

30% der CO2-Emissionen der Freiwilligendienste DRS fallen auf den Bereich Verpflegung. Hier liegt ein großes Potential für uns CO2 einzusparen. Wir wollen Emissionen verringern und neue klimafreundliche Gewohnheiten etablieren. Eine Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Getreide und Nüssen ist gesund für uns und für die Erde.In 250 Kurswochen pro Jahr verpflegen die Kurshäuser unsere Freiwilligen. Das sind pro Jahr rund 27.000 Mahlzeiten (Mittagessen, Frühstück und Abendessen).

Unser Ziel ist leckere, gesunde und nachhaltige Verpflegung für unsere Freiwilligen. In den Kurshäusern sind wir allerdings nur zu Gast, …

Was können wir tun?

  • Die Essensbestellungen in den Kurshäusern ändern
  • Ein Projekt mit den Tagungshäusern der Diözese starten: „Gemeinsam für Klimaschutz & Nachhaltigkeit“
  • Unsere Wünsche und Erwartungen an die Kurshäuser als buchende Gäste formulieren

Was wurde durchgeführt?

Vegetarisch ist bei uns das neue Normal. 
Für die Kurswochen und für die interne Verpflegung der Mitarbeiter*innen haben wir unter dem Slogan „vegetarisch ist das neue Normal“ die Abfrage der Essenswünsche geändert. 
Die 4 kirchlichen Freiwilligendienste Träger haben gemeinsam Leitlinien für Vollverpflegungshäuser formuliert und verabschiedet. 
 

Warum wurde es durchgeführt?

Unsere Entscheidung für „Vegetarisch als das neue Normal“ basiert auf dem Wissen, dass unsere Ernährungsgewohnheiten wesentlich zum Klimawandel beitragen. Landwirtschaftliche Tierhaltung, ein Hauptverursacher von Treibhausgasen und Wasserverbrauch, beschleunigt die Erderhitzung. Durch die Bevorzugung vegetarischer Optionen wollen wir nachhaltiger agieren und unseren ökologischen Fußabdruck verkleinern. Indem wir vegetarische Kost bevorzugen, leisten wir einen Beitrag zum Umweltschutz und tun unseren Teil für eine nachhaltige Zukunft. 

Wir möchten nicht nur unseren ökologischen Fußabdruck verkleinern, sondern durch leckere vegetarische Gerichte neue Gewohnheiten etablieren.
Durch eine vermehrte Nachfrage an vegetarische Verpflegung in den Kurswochen, möchten wir auch die Küchen der Kurshäuser zu nachhaltiger Verpflegung der Gäste motivieren. 

Fußabdruck verkleinern

  • Anteil vegetarischer Verpflegung erhöhen
  • Anteil an Fleischkost verringern
     

Handabdruck vergrößern

  • bei Freiwilligen und Mitarbeitenden klimafreundliche Gewohnheiten etablieren
  • Bewusstseinsbildung: Ernährung hat einen Einfluss auf uns Menschen und auf die Erde 
  • Nachfrage nach nachhaltiger Ernährung gegenüber Kurshäusern vergrößern
  • Kurshäuser im besten Fall als Mitstreiter für Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Gesundheit gewinnen

Fazit: Wir haben 67 Tonnen CO2 eingespart! 

Durch die veränderte Abfrage hat sich der Anteil vegetarischer Verpflegung in den Kurswochen auf 70% erhöht. Während im Jahr 2022 noch 229,5 Tonnen CO2-Äquivalente für Snacks und Mahlzeiten anfielen, konnten wir diesen Wert im Jahr 2023 auf 162,4 Tonnen senken. Das entspricht einer Reduktion um 67,1 Tonnen CO2-Äquivalente.
Das Tagungshaus in Wernau hat seinen Speisplan verändert, wenn ausschließlich unsere Kursgruppen verpflegt werden. Standardmäßig gibt es ein veganes Menü zum Mittagessen, ein vegetarisches und ein Gericht mit Fleisch.

WIR FÜR MORGEN!