Gute Geschichten für Morgen

Zurück

Selbstversorgerhäuser im Freiwilligen Ökologischen Jahr

Freiwillige kochen gemeinsam auf Seminaren

Darum geht's

Im Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) leisten Freiwillige ihren Dienst in ökologischen Einsatzstellen, wie z.B. im Tierschutz, in der ökologischen Landwirtschaft, in der Umweltbildung oder in Naturschutzzentren. Während der Seminarwochen beschäftigen sich die Freiwilligen intensiv mit ökologischen Themen. Drei der fünf Seminarwochen finden in Selbstversorgerhäusern statt, in denen die Freiwilligen ihre Mahlzeiten eigenständig in der Gruppe zubereiten und sich selbst versorgen.

Was wurde durchgeführt?

Die Seminargruppe erarbeitet einen Essensplan für die Kurswoche. Schon beim Einkauf wird auf Bio- oder Demeter-Qualität, Regionalität und Saisonalität der Lebensmittel geachtet.
Tierische Produkte, wie Milch und Käse werden nur in kleinen Mengen gekauft, Fleisch meistens gar nicht. 
Einige Seminargruppen ernähren sich die Woche über auch vegan. 

Warum wurde es durchgeführt?

Im Rahmen des Seminars setzen sich die Freiwilligen mit dem Thema Ernährung auseinander. Ernährung heute und in der Zukunft sowie ökologische Landwirtschaft sind zentrale Bildungsinhalte der FÖJ-Seminarwochen. Beim gemeinsamen Kochen können die Freiwilligen diese Inhalte praktisch umsetzen. Im Idealfall erfahren sie dabei, wie lecker und vielfältig klimabewusste Gerichte sein können. Ziel ist es, Freiwillige zum Nachdenken über ihre eigene Ernährung anzuregen und sie für neue Rezepte und Ernährungsweisen zu inspirieren. Diese positiven Erfahrungen und auch erworbenes Wissen über praktisches Kochen nehmen die Freiwilligen mit in ihren Alltag. Im Besten Falle integrieren sie klimabewusste Ernährungsweisen in ihren Lebensstil. 

Fußabdruck verkleinern

  • Regionale und saisonale Lebensmittel kaufen
  • Lebensmittelverschwendung vermeiden
  • Weniger Einwegprodukte verwenden

Handabdruck vergrößern

  • Umweltbewusstsein im eigenen Umfeld fördern
  • Lokale Bauern und Märkte unterstützen

Welche positiven Ergebnisse konnten wir erreichen?

Praktische Erfahrungen beim Kochen von klimafreundlichen Gerichten, ergänzt durch theoretische Inputs und Erfahrungen in der ökologischen Landwirtschaft schaffen Bewusstsein und Wissen für nachhaltiges Handeln.
Die Freiwilligen lernen, durch klimafreundlich Ernährung ihren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern, und nehmen diese Erfahrungen möglicherweise in ihren Alltag mit. 
Die Verbindung von Theorie und Praxis regt sich dazu an, ihr eigenes Verhalten zu reflektieren und sich mit Themen wie umweltbewusstem Leben auseinanderzusetzen.

WIR FÜR MORGEN!